Artist Index: Olivier, Friedrich


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Los 6314Olivier, Friedrich
Christus vertreibt die Händler aus dem Tempel

Auktion 120

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.240€ (US$ 1,333)

Details

Christus vertreibt die Händler aus dem Tempel.
Bleistift auf Velin. 18 x 13,1 cm. Unter der Darstellung in der gezeichneten Sockelzone eigenhändig mit Bleistift bezeichnet "Joh. 2, 15. 16.".

Vorzeichnung für den Kupferstich Blatt 16 der Volks-Bilder-Bibel. Friedrich Olivier war der erste, der den unter den Nazarenern lange diskutierten Gedanken einer Bilderbibel verwirklichte. Die "Volksbilderbibel in 50 Darstellungen aus dem neuen Testament nebst einem begleitenden Text von G.H. Schubert" erschien 1836 bei Perthes in Hamburg und Gotha. Die mit einem weichen Bleistift ausgeführte Zeichnung repräsentiert in ihrer Klarheit und Einfachheit sowie in der modellierenden Strichführung wunderbar die Prinzipien der Nazarener. Eine weitere Vorzeichnung für dieses Projekt befindet sich in der Sammlung Dräger/Stubbe in Lübeck (Brigitte Heise, in: Zum Sehen geboren. Handzeichnungen der Goethezeit und des 19. Jahrhunderts. Die Sammlung Dräger/Stubbe, Leipzig 2007, S. 211f mit Abb.). Beigegeben die Volksbilderbibel (62 lose Blätter, Tafeln 41, 44, 47 und 48 fehlen, dafür einige Tafeln doppelt oder dreifach vorhanden).

Provenienz: Sammlung Johann Georg von Sachsen (Lugt 4485).
Sammlung Adolf Glüenstein, Hamburg (Lugt 123).
Karl & Faber, München, Auktion am 2. Dezember 1992.

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Los 6737Olivier, Friedrich
Ein türkischer Krieger präsentiert das Haupt eines Feindes

Auktion 120

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
3.100€ (US$ 3,333)

Details

Ein türkischer Krieger präsentiert seinem Offizier das Haupt eines Feindes.
Bleistift auf C & I Honig-Bütten. 34,6 x 44,1 cm. Eigenh. bez. "No I" und "geendigt Donnerstag d. 20t August 1818." sowie mit eigenh. Farbangaben links "violet".

Die Darstellung entstand nach der Szene am linken Bildrand des Kartons für den vierten Wandteppich "Reitergefechte am Kap von Karthago" von Jan Cornelisz. Vermeyen (1500-1550), der sich im Kunsthistorischen Museum in Wien befindet.

Provenienz: Aus dem Nachlass Friedrich Oliviers, danach durch Erbfolge an
Dr. Marianne Schmidl (1890-1942), Wien (Urenkelin von Friedrich Olivier), bis 1939.
C. G. Boerner, Leipzig, Auktion am 28. April 1939, Los 18.
Graphische Sammlung Albertina, Wien , Inv. Nr. 28274.
2013 an die Erben von Dr. Marianne Schmidl restituiert.

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Los 6346Olivier, Friedrich
Das Gebet Daniels (Buch Daniel, 6, 11-16).

Auktion 118

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
10.540€ (US$ 11,333)

Details

Das Gebet Daniels.
Feder und Pinsel in Dunkelbraun, braun laviert, weiß gehöht, auf blauem Papier, Daniels Nimbus in Gold. 15,8 x 26,4 cm. Bezeichnet unten rechts "Dan. 6.11.".

Bei der vorliegenden Zeichnung wurde ein Zusammenhang mit den Entwürfen für die ab 1834 erschienene Bilderbibel Friedrich Oliviers vermutet. Stephan Seeliger widersprach in seinen privaten Notizen dieser Ansicht und datierte das Blatt in seiner dunklen, Donauschul-artigen Farbgebung in Oliviers frühe Wiener Jahre. Auffällig ist die große Nähe zu Schnorr von Carolsfelds 1813 entstandener Pinselzeichnung "Szene im Gefängnis" (Museum der bildenden Künste Leipzig, Inv.-Nr. NI. 965) und seinem "Jesus und die schlafenden Jünger am Ölberg (Kupferstich-Kabinett Dresden, Inv.-Nr. C-1908-497) von 1816. Die hier dargestellte Szene schildert das von seinen Neidern belauschte Gebet Daniels zu Gott (Buch Daniel, 6, 11-16). Damit verstieß er gegen das Gebot des König Darius, der ihn daraufhin betrübt in die Löwengrube werfen lassen musste.

Provenienz: Laut alter Bezeichnung verso aus der Sammlung von Professor Schuchardt, Weimar.
Heinrich Friedrich Samuel Haendcke (1824-1895), Radebeul (Lugt 1228a).
Lempertz, Köln, Auktion am 16. November 2002, Los 1374 (Abb.).

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Los 6347Olivier, Friedrich
Christus und die kanaanäische Frau

Auktion 118

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.488€ (US$ 1,600)

Details

Christus und die kanaanäische Frau.
Bleistift auf Velin, mit doppelter Einfassungslinie in schwarzer Feder. 19 x 12,7 cm. Unter der Darstellung in der in Feder gezeichneten Sockelzone eigenhändig mit Bleistift bezeichnet "Matth. 15,21.28.". Wz. "J. Whatman / Turkey Mill".

Vorzeichnung für den Kupferstich Blatt 29 der Volks-Bilder-Bibel. Friedrich Olivier war der erste, der den unter den Nazarenern lange diskutierten Gedanken einer Bilderbibel verwirklichte. Die "Volksbilderbibel in 50 Darstellungen aus dem neuen Testament nebst einem begleitenden Text von G.H. Schubert" erschien 1836 bei Perthes in Hamburg und Gotha. Als Stecher hatte Olivier zunächst den Schweizer Heinrich Merz beauftragt, übergab die Arbeit aber später an Julius Thaeter aus Dresden, dem wohl versiertesten Stecher für die Nazarener. Leider war der gedruckten Fassung der Volksbilderbibel kein großer Erfolg beschieden, sodass von einer Fortsetzung mit Szenen aus dem Alten Testament Abstand genommen wurde. 1851 wurde dieses Projekt dann von der Bilderbibel Julius Schnorr von Carolsfelds verdrängt. - Die mit einem weichen Bleistift ausgeführte Zeichnungen repräsentieren in ihrer Klarheit und Einfachheit und in der modellierenden Strichführung wunderbar die Prinzipien der Nazarener. Eine weitere Vorzeichnung für dieses Projekt befindet sich in der Sammlung Dräger/Stubbe in Lübeck (Brigitte Heise, in: Zum Sehen geboren. Handzeichnungen der Goethezeit und des 19. Jahrhunderts. Die Sammlung Dräger/Stubbe, Leipzig 2007, S. 211f mit Abb.).

Provenienz: Karl & Faber, München, Auktion am 3. Juni 1997, Los 394 mit Abb.

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Los 6348Olivier, Friedrich
Einzug Christi in Jerusalem

Auktion 118

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.488€ (US$ 1,600)

Details

Einzug Christi in Jerusalem.
Bleistift auf Velin, mit Einfassungslinie in dunkelbrauner Feder. 19 x 13 cm. Unter der Darstellung eigenhändig bezeichnet "Matth. 21, 1.9.".

Vorzeichnung für den Kupferstich Blatt 35 der Volksbilderbibel.

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Los 6377Olivier, Friedrich
Kleines Konvent umgeben von Zypressen in der Campagna

Auktion 118

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
682€ (US$ 733)

Details

Kleines Konvent umgeben von Zypressen in der Campagna.
Bleistift auf Velin. 10,4 x 16,5 cm.

Beigegeben von demselben eine weitere Bleistiftzeichnung eines italienischen Dorfs mit steinerner Brücke.

Provenienz: Wohl ehemals in der Sammlung Johann Georg von Sachsen.

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Los 6794Olivier, Friedrich
An der Isar

Auktion 116

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.984€ (US$ 2,133)

Details

"An der Isar": Die Isar bei Harlaching.
Bleistift mit Spuren von Deckweißhöhung auf Velin. 13,5 x 19,4 cm. Unterhalb der gezeichneten Einfassungslinie monogrammiert, datiert und bez. "FO" (ligiert, mittig), "Sept. 1844" (links) und "Renov. 1851" (rechts), darunter eigenh. betitelt "An der Isar".

Friedrich Olivier hat in den vierziger Jahren mehrere Landschaftsbilder gemalt, die die Isar bei Harlaching mit dem Wallfahrtskirchlein Sankt Anna zeigen. Die vorliegende kleine Bleistiftzeichnung ist eine vignettenartige Variante des bekanntesten der erwähnten Gemälde, das sich in der Bremer Kunsthalle befindet. Ein flacher Seitenarm der Isar schlängelt sich durch das liebliche, locker mit Bäumen bestandene Tal. In der Ferne, auf der Anhöhe am Horizont, zeichnen sich die Silhouetten einiger Häuser und der Kirche ab. Harlaching war ein beliebtes Bildmotiv der Münchner Künstler. Das hing nicht nur mit seiner reizvollen Lage, sondern auch damit zusammen, dass man die Gegend mit Claude Lorrain verband, der einer Legende zufolge eine Zeitlang im Harlachinger Schloss gelebt haben soll.

Provenienz: Aus dem Nachlass Friedrich Oliviers, danach durch Erbfolge an
Dr. Marianne Schmidl (1890-1942), Wien (Urenkelin von Friedrich Olivier), bis 1939.
C. G. Boerner, Leipzig, Auktion am 28. April 1939, Los 21.
Städtische Galerie im Lenbachhaus, München (Inv.Nr. G 5077).
2019 an die Erben von Dr. Marianne Schmidl restituiert.

Ausstellung: Münchner Landschaftsmalerei, München, Städtische Galerie im Lenbachhaus, 1979.
Ideal und Natur. Aquarelle und Zeichnungen im Lenbachhaus 1780-1850, München, Städtische Galerie im Lenbachhaus, 1993; Saarbrücken, Saarland Museum, 1994.

Literatur: Armin Zweite: Münchner Landschaftsmalerei 1800-1850, Ausst.Kat. Städtische Galerie im Lenbachhaus, München 1979, Nr. 245.
Dorothee Zanker von Meyer (Bearb.): "Ideal und Natur. Aquarelle und Zeichnungen im Lenbachhaus 1780-1850", Ausst.Kat. Städtische Galerie im Lenbachhaus, Nr. 53 mit Abb.

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Los 6740Olivier, Friedrich
Italienisches Landhaus

Auktion 113

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
496€ (US$ 533)

Details

Italienisches Landhaus.
Bleistift auf Velin. 7,9 x 14,8 cm. Unten rechts eigenh. bez. "b. Florenz 1. April".


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Los 6741Olivier, Friedrich
"In der Cervara"

Auktion 113

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
471€ (US$ 507)

Details

"In der Cervara": Hirtenhäuser in der Campagna.
Bleistift auf Velin. 18,4 x 26 cm.


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Los 6742Olivier, Friedrich
Christus unter den Schriftgelehrten

Auktion 113

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
3.100€ (US$ 3,333)

Details

Christus unter den Schriftgelehrten.
Bleistift auf Velin, mit Einfassungslinien in schwarzer Feder. 19 x 13 cm. Unterhalb der Darstellung in der Sockelzone bez. "Luc. 2, 46". Vor 1835.

Friedrich Olivier war der erste, der den unter den Nazarenern diskutierten Gedanken der Bilderbibel, verwirklichte. Die "Volksbilderbibel in 50 Darstellungen aus dem neuen Testament nebst einem begleitenden Text von G.H. Schubert" erschien 1836 bei Perthes in Hamburg und Gotha. Als Stecher hatte Olivier zunächst den Schweizer Heinrich Merz beauftragt, übergab die Arbeit aber später an Julius Thaeter aus Dresden, dem wohl versiertesten Stecher für die Nazarener. Leider war der gedruckten Fassung der Volksbilderbibel kein großer Erfolg beschieden, sodass von einer Fortsetzung mit Szenen aus dem Alten Testament Abstand genommen wurde. 1851 wurde dieses Projekt dann von der Bilderbibel Julius Schnorr von Carolsfelds verdrängt. - Die mit einem weichen Bleistift ausgeführte Zeichnung repräsentiert in ihrer Klarheit und Einfachheit und in der modellierenden Strichführung wunderbar die Prinzipien der Nazarener. Eine weitere Vorzeichnung für dieses Projekt befindet sich in der Sammlung Dräger/Stubbe in Lübeck (Brigitte Heise in: Kat. Zum Sehen geboren. Handzeichnungen der Goethezeit und des 19. Jahrhunderts. Die Sammlung Dräger/Stubbe, Leipzig 2007, S. 211-212 mit Abb.).

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Los 6591Olivier, Friedrich
Villa Barberini in Castel Gandolfo

Auktion 110

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.488€ (US$ 1,600)

Details

Villa Barberini in Castel Gandolfo.
Bleistift, braun laviert. 14,5 x 20,8 cm. Unten links bezeichnet "Villa Barberini". Um 1820.

Friedrich Olivier brach am 12. November 1818 gemeinsam mit Julius Schnorr von Carolsfeld nach Rom auf und schloss sich dort dem Kreise der Lukasbrüder an. Stilistisch schließt die Zeichnung an die 1819/20 in Rom entstandenen Skizzenblätter des Künstlers an, die in der Kunsthalle Mannheim aufbewahrt werden (siehe Pia Müller-Tamm: Nazarenische Zeichenkunst, Mannheim 1993, Nr. 31-43 mit Abb.).

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Los 6648Olivier, Friedrich
Zwei Sarazenen zu Pferd mit Speeren

Auktion 109

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
9.920€ (US$ 10,667)

Details

Zwei Sarazenen zu Pferd mit Speeren.
Aquarell und Bleistift, quadriert. 24 x 34,2 cm. Datiert "Sonnabend d. 19t August 1818". Wz. Straßburger Lilienwappen.



Provenienz: Aus dem Nachlass Friedrich Oliviers, danach durch Erbfolge an
Dr. Marianne Schmidl (1890-1942), Wien (Urenkelin von Friedrich Olivier), bis 1939.
Auktion C. G. Boerner, Leipzig, am 28. April 1939 (Los 18).
Graphische Sammlung Albertina, Wien , Inv. Nr. 28275.
2013 an die Erben von Dr. Marianne Schmidl restituiert.

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Los 6649Olivier, Friedrich
Ein orientalischer Krieger mit Gewehr und Windhund

Auktion 109

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.480€ (US$ 2,667)

Details

Ein orientalischer Krieger mit Gewehr und Windhund.
Aquarell über Bleistift auf Bütten, quadriert. 33,8 x 23,7 cm. Am Unterrand eigenh. bez. und datiert "No 4" und "gez. den 24t August 1818."



Provenienz: Aus dem Nachlass Friedrich Oliviers, danach durch Erbfolge an
Dr. Marianne Schmidl (1890-1942), Wien (Urenkelin von Friedrich Olivier), bis 1939.
Auktion C. G. Boerner, Leipzig, am 28. April 1939 (Los 18).
Graphische Sammlung Albertina, Wien , Inv. Nr. 28277.
2013 an die Erben von Dr. Marianne Schmidl restituiert.

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Los 6650Olivier, Friedrich
Frau im roten Rock mit einem Ochsen am Zügel

Auktion 109

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
2.480€ (US$ 2,667)

Details

Frau im roten Rock mit einem Ochsen am Zügel.
Aquarell über Bleistift auf Bütten, quadriert. 34 x 24,2 cm. Am Unterrand eigenh. bez. "geendigt Sonnabend den 5t Sept. 1818".



Provenienz: Aus dem Nachlass Friedrich Oliviers, danach durch Erbfolge an
Dr. Marianne Schmidl (1890-1942), Wien (Urenkelin von Friedrich Olivier), bis 1939.
Auktion C. G. Boerner, Leipzig, am 28. April 1939 (Los 18).
Graphische Sammlung Albertina, Wien , Inv. Nr. 28278.
2013 an die Erben von Dr. Marianne Schmidl restituiert.

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Los 6651Olivier, Friedrich
Eine spanische Galeere mit Steuermann

Auktion 109

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
3.720€ (US$ 4,000)

Details

Eine spanische Galeere mit Steuermann.
Aquarell über schwarzem Stift auf Bütten, quadriert. 24,7 x 34,2 cm. Am unteren Rand eigenh. bez. "No 3" sowie mit eigenh. Farbangabe "gelb".



Provenienz: Aus dem Nachlass Friedrich Oliviers, danach durch Erbfolge an
Dr. Marianne Schmidl (1890-1942), Wien (Urenkelin von Friedrich Olivier), bis 1939.
Auktion C. G. Boerner, Leipzig, am 28. April 1939 (Los 18).
Graphische Sammlung Albertina, Wien , Inv. Nr. 28276.
2013 an die Erben von Dr. Marianne Schmidl restituiert.

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Los 6652Olivier, Friedrich
Fünf Krieger des Kaisers Karl durchqueren einen Fluss

Auktion 109

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
4.960€ (US$ 5,333)

Details

Fünf Krieger des Kaisers Karl durchqueren einen Fluss.
Aquarell, Feder in Braun und Schwarz, über Bleistift auf Bütten, quadriert. 34,4 x 36,2 cm. Am Unterrand datiert und eigenh. bez. "Montag, den 21t September 1818. Rückkehr".



Provenienz: Aus dem Nachlass Friedrich Oliviers, danach durch Erbfolge an
Dr. Marianne Schmidl (1890-1942), Wien (Urenkelin von Friedrich Olivier), bis 1939.
Auktion C. G. Boerner, Leipzig, am 28. April 1939 (Los 18).
Graphische Sammlung Albertina, Wien , Inv. Nr. 28280.
2013 an die Erben von Dr. Marianne Schmidl restituiert.

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Los 6653Olivier, Friedrich
Verwundeter Sarazene am Boden

Auktion 109

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
4.960€ (US$ 5,333)

Details

Verwundeter Sarazene am Boden, von einem Kameraden gestützt.
Aquarell und Feder in Schwarz über Bleistift auf Bütten, quadriert. 19,4 x 34,4 cm. Am unteren Rand datiert "Freitag den 18.t September 1818.".



Provenienz: Aus dem Nachlass Friedrich Oliviers, danach durch Erbfolge an
Dr. Marianne Schmidl (1890-1942), Wien (Urenkelin von Friedrich Olivier), bis 1939.
Auktion C. G. Boerner, Leipzig, am 28. April 1939 (Los 18).
Graphische Sammlung Albertina, Wien , Inv. Nr. 28279.
2013 an die Erben von Dr. Marianne Schmidl restituiert.

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Los 6654Olivier, Friedrich
Ein türkischer Krieger präsentiert das Haupt

Auktion 109

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
3.720€ (US$ 4,000)

Details

Ein türkischer Krieger präsentiert seinem Offizier das Haupt eines Feindes.
Bleistift auf C & I Honig-Bütten. 34,6 x 44,1 cm. Eigenh. bez. "No I" und "geendigt Donnerstag d. 20t August 1818." sowie mit eigenh. Farbangaben links "violet".

Die Darstellung entstand nach der Szene am linken Bildrand des Kartons für den vierten Wandteppich "Reitergefechte am Kap von Karthago".

Provenienz: Aus dem Nachlass Friedrich Oliviers, danach durch Erbfolge an
Dr. Marianne Schmidl (1890-1942), Wien (Urenkelin von Friedrich Olivier), bis 1939.
Auktion C. G. Boerner, Leipzig, am 28. April 1939 (Los 18).
Graphische Sammlung Albertina, Wien , Inv. Nr. 28274.
2013 an die Erben von Dr. Marianne Schmidl restituiert.

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Los 6464Olivier, Friedrich
Gebäude an der Tiber

Auktion 105

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
1.240€ (US$ 1,333)

Details

Italienische Landhäuser am Tiber.
Bleistift auf Velin. 25 x 18,5 cm. Eigenh. mit Bleistift bez. "Colections de maisons charmantes / Gebäude an der Tiber (mit Feder in Schwarzbraun übergangen)" und mit Bleistift datiert "Mittwoch den 5t Sept nach dem Baade(?)". 1819/20.

Friedrich Olivier brach am 12. November 1818 gemeinsam mit Julius Schnorr von Carolsfeld nach Rom auf und schloß sich dort dem Kreise der Lukasbrüder an. Stilistisch schließt die Zeichnung an die 1819/20 in Rom entstandenen Skizzenblätter des Künstlers an, die in der Kunsthalle Mannheim aufbewahrt werden (siehe Pia Müller-Tamm, Nazarenische Zeichenkunst ..., Mannheim 1993, Nr. 31-43 mit Abb.)

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Los 6465Olivier, Friedrich
Studienblatt mit vier welken Blättern

Auktion 105

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
421.600€ (US$ 453,333)

Details

Studienblatt mit vier welken Blättern.
Bleistift und Feder in Grau und Braun auf Velin. 17,2 x 27,6 cm. Eigenh. bez. "Den 11ten December 1816".

Vier zeichnerische Studien vereint dieses Blatt, das prononciert - als habe man einen Brief vor sich - an zentraler Stelle auf „den 11ten December 1816“ datiert ist. An diesem Mittwoch widmet sich Friedrich Olivier einem Thema, das ihn bis in die ersten Februartage des Jahres 1817 beschäftigen wird: Das Zeichnen welker Ahornblätter, ein Ausloten der eigenen zeichnerischen Möglichkeiten anhand eines ungewöhnlich beiläufigen Motivs, gerät ihm dabei zu einer virtuosen Darbietung, die einem „Federkunststück“ in altmeisterlicher Manier gleichkommt. Ein Nachfolger Schongauers und Dürers.
In jenen Wintermonaten 1816/17 lebt Olivier in Wien. Zentrum der dort versammelten „Kerntruppe der Romantik“ (Ludwig Grote) ist das von einem großen Garten umgebene herrschaftliche Haus des Grafen Caroly.1 Neben den Brüdern Olivier gehören Theodor Rehbenitz und Julius Schnorr von Carolsfeld zu diesem Kreis, der sich im „regsten Eifer für die Kunst“ verbunden weiß, so Schnorr in einem Brief an seinen Vater.2 Man darf vermuten, dass die Entdeckung der federleichten, ihres transitorischen Charakters wegen zu vielerlei Deutungen anregenden, von der Natur im Carolyschen Garten verschwenderisch zur Verfügung gestellten Blätter die Künstler regelrecht zu einem Wettstreit anspornte. In rascher Folge entstehen vom 5. Dezember 1816 bis 8. Februar 1817 mehrere dieser Blattstudien (unser Blatt ist oben rechts zart in Bleistift mit „No. 3“ bezeichnet), von denen bis heute zehn bekannt sind: drei stammen von Schnorrs Hand, sieben von Friedrich Olivier. Unser Blatt fällt demnach in die Anfangsphase dieser Beschäftigung. Allein eine Studie auf einem verschollenen Skizzenblatt trägt ein früheres Datum, nämlich 5. Dezember 1816.3 Der größte Teil der Zeichnungen trägt hingegen Datierungen vom Januar und Februar 1817. Auch die Verwendung unterschiedlicher Zeichenmittel für unser Blatt weist darauf hin, dass es in einem Stadium des Ausprobierens, gar des Experiments, entstanden ist. Olivier nimmt für die linke und mittlere Zeichnung die Feder in Grau (über Bleistift), für die Zeichnung rechts die Feder in Braun (gleichfalls über Bleistift), und belässt die Studie rechts oben in Bleistift ohne weitere Ausführung.
Gleichwohl zeigt dieses frühe Blatt bereits alle Merkmale seines Könnens: Es beweist die glänzende technische Beherrschung eines Metiers, das mühelos den Zufall und die Regellosigkeit eines Naturphänomens in ein Objekt natürlicher, einem Proportionsschema folgender Schönheit transzendiert. Die raffinierte, von den Blattumrissen geschaffene Raumsituation erzeugt hier bereits den surreal anmutenden Ausdruck der späteren Blattstudien, und nicht zuletzt ist es der Gestus des bewusst in den Vordergrund gestellten Präsentierens, der auch später vorherrscht. Das mittlere, zentral positionierte und mit „2“ in Bleistift numerierte Blatt, zeigt dies am deutlichsten, während das Blatt links vom Wind davongetragen scheint, und die beiden anderen, kleineren Detailstudien, das Thema in einer opak-geschlossenen Form variieren.
Hinrich Sievekings Worte über die Blattstudien Schnorr von Carolsfelds gelten ohne Einschränkung auch für die „welken Blätter“ von Friedrich Olivier: „Sie sind … keine botanischen Illustrationen, wenngleich sich einzelne als Ahorn-Blätter identifizieren lassen. Es sind vielmehr Virtuosenstücke von höchstem dekorativen Eigenwert. Sie sind um ihrer selbst willen als autonome Kunstwerke und nicht im Rahmen eines künstlerischen Werkprozesses geschaffen oder für einen solchen gedacht … Sie bilden zwar die Natur getreu ab, suggerieren aber nicht Verfall, sondern perpetuieren die Schönheit des Fragilen vor dem Verfall. Es sind Federkunststücke im traditionellen Sinn. Scheinbar belanglos im Motiv, wirken sie doch ausgesprochen kostbar und wurden auch von ihren Urhebern hoch eingeschätzt.“4
Mit diesem Werk schuf Friedrich Olivier am 11. Dezember 1816 ein besonderes Zeugnis einer „stillen Kunst“, das zu den „Kostbarkeiten“ (L. Grote) der deutschen Romantik gehört.5 Drei Tagesreisen entfernt, geht am selben Tag ein Jahr später Johann Wolfgang von Goethe ebenfalls mit Bleistift und Feder zu Werke: Von Kosegarten angeleitet übt er sich in Weimar in der arabischen Schrift, und „sucht[e]“ - so hält er in seinen Tag- und Jahres-Heften fest - „zu Scherz und Ernst orientalische mir vorliegende Manuscripte so nett als möglich, ja mit mancherley herkömmlichen Zierrathen nachzubilden“.6 Goethes kalligraphische Übungen in Weimar und Oliviers „Federspiel“ in Wien am selben Tag binnen eines Jahres - diese kontemplativen Momente symbolisieren eine Epoche.

Bibliographie:
1.      Ludwig Grote: Die Brüder Olivier und die deutsche Romantik. Berlin 1938, S. 148.
2.      Nach Grote a.a.O., S. 149.
3.      Abb. in Keith Andrews: The Nazarenes. A Brotherhood of German Painters in Rome, Oxford 1964, S. 111, Nr. 39b.
4.      Hinrich Sieveking in: Julius Schnorr von Carolsfeld. Zeichnungen. Ausstellungskatalog München 1995, S. 50.
5.      Grote a.a.O., S. 402 und S. 147.
6.      Anke Bosse: Meine Schatzkammer füllt sich täglich… Die Nachlaßstücke zu Goethes „West-östlichem Divan“. Göttingen 1999, S. 620.



Provenienz: Aus dem Nachlass Friedrich Oliviers, danach durch Erbfolge an
Dr. Marianne Schmidl (1890-1942), Wien (Urenkelin von Friedrich Olivier), bis 1939.
Auktion C. G. Boerner, Leipzig, am 28. April 1939 (Los 16).
Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Kupferstichkabinett, Inv. Nr. C 1944-102 (Lugt 693b und mit dem Tilgungsstempel).
2015 an die Erben von Dr. Marianne Schmidl restituiert.

Ausstellung: München 2000: "...ein Land der Verheißung" Julius Schnorr von Carolsfeld zeichnet Italien", München, Haus der Kunst, 31. Mai - 6. August 2000.
Dresden 2001: "...ein Land der Verheißung" Julius Schnorr von Carolsfeld zeichnet Italien", Dresden, Kupferstich-Kabinett, Albertinum, 28. Januar - 1. April 2001.

Literatur: Auktionskatalog C.G. Boerner, Leipzig: Deutsche Handzeichnungen der Romantikerzeit. Auktion 201, 28. April 1939, S. 5, Nr. 16.
Hinrich Sieveking, in: Ausst. Kat. Julius Schnorr von Carolsfeld. Zeichnungen. (Landesmuseum Mainz und Bayerische Vereinsbank München). München 1995, S. 50, Nennung unter Fußnote 1.
Petra Kuhlmann-Hodick, in: Ausst. Kat. "...ein Land der Verheißung" Julius Schnorr von Carolsfeld zeichnet Italien. (München, Haus der Kunst und Kupferstichkabinett Dresden 2000/2001). Köln 2000, S. 282, Nr. 122 mit Abb. (als Ferdinand Olivier).

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Los 6492Olivier, Friedrich
Welke Ahornblätter

Auktion 104

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
3.224.000€ (US$ 3,466,667)

Details

Welke Ahornblätter.
Feder in Braun, Bleistift, grau laviert, weiß gehöht; verso: Skizze eines Frauenkopfes. 15,3 x 24,9 cm. Unten links eigenh. datiert "1817. den 10ten Januar".

Dieses Werk erscheint uns wie ein Wunder. Sein Motiv, zwei welke Ahornblätter, die wie Präparierobjekte auf einem blaugrauen Untergrund liegen, könnte kaum beiläufiger und sachlicher sein. Fragile, hauchzarte Objekte kommen zum Vorschein, staubtrockene Relikte eines millionenfach zu beobachtenden stofflichen Übergangs, deren Aura indes sofort zu Spekulationen einlädt. Wie könnte man beim Schauen, beim „Lesen“ dieser auf den Tag genau datierten Zeichnung je an ein Ende kommen? Mit welchem Geschick diese Artefakte der Natur zeichnerisch gefasst werden, ist schwindelerregend, sie zeugen von einer Meisterschaft, die spielend die Höhe der altdeutschen Graphik erreicht, und dabei doch eigene Akzente setzt.

Im Winter 1816/1817 wetteifern Friedrich Olivier und Julius Schnorr von Carolsfeld in zeichnerischen Fingerübungen, in sogenannten „Federspielen“, um die möglichst virtuose Bewältigung einer Aufgabe, die jedem Künstler aus dem Akademieunterricht im Landschaftsfach zur Genüge bekannt ist: Das Zeichnen von Blättern, meist nach gedruckten Vorlagen. Doch im Hause Olivier in Wien, wo sich die beiden in ihren Federkunststücken selbst zu übertreffen suchen, löst man sich rasch aus dem Schatten der Tradition. Die zehn, heute bekannten Zeichnungen, - drei stammen von Julius Schnorr, die restlichen, darunter die unsrige, werden Friedrich Olivier zugeschrieben -, haben nichts gemein mit den dekorativen Blumen- und Pflanzenstilleben, die im frühen 19. Jahrhundert dem Publikumsgeschmack entsprachen. Sie überbringen auch keinerlei Botschaft, etwa eine Vanitas-Allegorie, sie illustrieren keine Metaphorik jahreszeitlich bedingter Prozesse oder sind gar als botanische Studien in natura anzusehen, nein, diese Zeichnungen sind (mit den Worten Hinrich Sievekings) „vielmehr Virtuosenstücke von höchstem dekorativen Eigenwert“1. In ihrem Gestus, die Autonomie des Kunstwerks zu behaupten, spürt man den Puls der Moderne, und die physiognomische Vertracktheit dieser Objekte, die viele Deutungen zulässt, greift weit voraus in unsere Zeit.

Oliviers technische Handhabung des an der Grenze zum Fassbaren liegenden Stoffes ist von außerordentlicher Präzision. Die beim Wiener Kreis der Nazarener zu beobachtende stilistische Orientierung an der deutschen Graphik um 1500 ist bei Olivier unverkennbar, und so dienen ihm die Stiche Schongauers und die Zeichnungen Dürers als Stimulantien der Phantasie und ihrer bildlichen Umsetzung. Doch seine Linien, so schreibt Ludwig Grote 1938, haben „nicht die stählerne Kraft der Gotik, sondern sind weich geführt, der Rhythmus des Umrisses ist kurvig und zur Binnenzeichnung ausgewogen".2 Was Hinrich Sieveking über ein motivisch gleichartiges Blatt von Schnorr von Carolsfeld genauestens beschreibt, trifft auch auf Oliviers „Welke Ahornblätter“ zu: „Besser als dem lebenden Blatt lassen sich dem abgestorbenen die Strukturen der verzweigten Äderungen ablesen, die es einst mit Lebenssäften durchpulsten, ein Mikrokosmos, der nun sorgfältig zeichnerisch im Detail gebannt wurde, zuerst mit hartem spitzem Bleistift, gelegentlich mit Hilfe eines angedeuteten Rasters, die Blattumrisse und die Konturen der Äderungen, dann die feine Binnenzeichnung durch zarte Parallelschraffuren, die den jeweiligen Rundungen bis in die sich einrollenden Blattzungen an den Blatträndern folgen. Sorgfältig ist die Lichtführung beobachtet. Die höchsten Lichtpunkte bleiben ausgespart, die Schattierungen erfolgten durch Kreuzschraffuren unterschiedlicher Dichte. In einem weiteren Arbeitsgang folgte die Präzisierung mit feinster Feder, der Bleistift wurde ausradiert“.3

Nicht zuletzt erscheint uns Oliviers Zeichnung auch aus einem weiteren, seinem Werk nicht unmittelbar anhaftenden Grund als wunderbar: Sie ist ein Zeugnis der Freundschaft. Seit seiner Ankunft 1814 in Wien, ist Julius Schnorr von Carolsfeld eng mit den Brüdern Friedric und Ferdinand Olivier verbunden. Die in den Wintermonaten 1816/17 entstandenen Zeichnungen welker Blätter sind von den Künstlern hochgeschätzte, gar geliebte Freundesgaben, und Schnorr bittet später darum, sie ihm nach Rom nachzusenden. Was wäre besser geeignet, das hehre Band der Freundschaft symbolisch zu besiegeln als diese Zeichnungen, die ein federleichtes Nichts in höchsten künstlerischen Ausdruck transzendieren?

1.      Hinrich Sieveking in: Julius Schnorr von Carolsfeld. Zeichnungen. Ausstellungskatalog. München 1994, S. 50.
2.      Ludwig Grote: Die Brüder Olivier und die deutsche Romantik. Berlin 1938, S. 147.
3.      Sieveking a.a.O.


Provenienz: Aus dem Nachlass Friedrich Oliviers, danach durch Erbfolge an
Dr. Marianne Schmidl (1890-1942), Wien (Urenkelin von Friedrich Olivier), bis 1941
Auktion C.G. Boerner, Leipzig, am 8. Mai 1941
Staatliche Museen zu Berlin, Nationalgalerie "Sammlung der Zeichnungen" bis 1992/93 (Lugt 1969b)
Staatliche Museen zu Berlin, Kupferstichkabinett (mit dem Freigabestempel)
2014 an die Erben von Dr. Marianne Schmidl restituiert.

Ausstellung: New York 1989: The Romantic Spirit. German Drawings, 1780-1850, from the Nationalgalerie (Staatliche Museen, Berlin) and the Kupferstich-Kabinett (Staatliche Kunstsammlungen, Dresden). New York, The Pierpont Morgan Library, November 1988 - Januar 1989.
Wien 1990: Von Caspar David Friedrich bis Adolph Menzel. Aquarelle und Zeichnungen der Romantik. Wien, Kunstforum Länderbank Wien, Januar - April 1990.

Literatur: Auktionskatalog C.G. Boerner, Leipzig: Deutsche Handzeichnungen des XIX. Jahrhunderts aus verschiedenem Besitz. Auktion 204, 8. Mai 1941, S. 30, Nr. 330 mit Abb. Tafel 36.
Marianne Bernhard: Deutsche Romantik: Handzeichnungen. Band 1. München 1973, Seite 1021 mit Abb.
Ausst. Kat. The Romantic Spirit. German Drawings, 1780-1850, from the Nationalgalerie (Staatliche Museen, Berlin) and the Kupferstich-Kabinett (Staatliche Kunstsammlungen, Dresden). Hrsg. von Gottfried Riemann und William W. Robinson, The Pierpont Morgan Library, New York 1988, S. 105, Nr. 70 mit Abb.
Gottfried Riemann und Klaus Albrecht Schröder: Von Caspar David Friedrich bis Adoph Menzel: Aquarelle und Zeichnungen der Romantik aus der Nationalgalerie Berlin/DDR. München 1990, S. 144, Nr. 71 mit Abb.

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Los 6451Olivier, Friedrich
Hirtenpaar vor dem Campanile von S. Michele in Tivoli, rechts eine Ansicht von S. Stefano Rotondo in Rom

Auktion 103

Ergebnis (inkl. Aufgeld) *
992€ (US$ 1,067)

Details

Hirtenpaar vor dem Campanile von San Michele in Tivoli, rechts eine Ansicht von S. Stefano Rotondo in Rom.
Bleistift, teils mit Feder in Braun bergangen. 18,2 x 24,9 cm. Eigenh. bezeichnet "Tivoli den 30. Mai". Um 1820.


Wie das folgende Blatt typisches mit sparsamen Mitteln durchgeführtes Skizzenblatt des Künstlers. Während Oliviers Italienaufenthalt 1819/20 entstandenes Skizzenblatt. Eine sehr ähnliche Ansicht von S. Stefano Rotondo befindet sich in der Sammlung des Kunstmuseums Düsseldorf, siehe Rogner & Bernhard: Deutsche Romantik Handzeichnungen. München, 1973. Bd. 1, S. 1032.

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[*]: Regelbesteuert gemäß Auktionsbedingungen. [^]: Ausgleich von Einfuhr-Umsatzsteuer.

* Alle Angaben inkl. 24% Regelaufgeld ohne MwSt. und ohne Gewähr – Irrtum vorbehalten.“


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